Donnerstag, 7. Oktober 2021, 19.00 Uhr – Stadtbibliothek Innsbruck
Literarisches Schreiben ist nicht nur eine der wirkmächtigsten Strategien zur Formulierung minderheitenpolitischer Forderungen, es ist vor allem auch in der Lage, minoritäre Wirklichkeiten sichtbar zu machen und Geschichten zu erzählen, die schräg, quer oder fremd zur Darstellung der gesellschaftlichen Mehrheiten stehen.
Samuel Magos Erzählungen aus der Welt der Roma, Seher Çakirs Geschichten, die sich ebenso aus der migrantischen Realität in Wien als auch aus ihrer Kindheit in der Türkei speisen, und Siljarosa Schletterers dezidiert politische Lyrik sind drei ebenso engagierte wie sprachlich aufregende Beispiele zeitgenössischer Literatur aus der Migrationsgesellschaft.
Mit: Seher Çakir, Samuel Mago und Siljarosa Schletterer
Moderation: Jessica Beer