Inncontro 2023: Kindheit & Jugend
Filmfestival der Vielheit von 23. – 25. November 2023 | Kindheit und Jugend im Kontext von Migration | Leokino Innsbruck | Inncontro – Internationales Filmfestival der Vielheit lädt zum Austausch über (Post-)Migration, Flucht und Exil ein – in Form von internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen sowie Gesprächen, in denen die Perspektiven und die Handlungsmacht derjenigen im Mittelpunkt stehen, die migriert oder mehrheimisch sind, die fliehen mussten oder müssen, die Rassismus erfahren oder von aktuellen menschenfeindlichen Migrationsregimen betroffen sind. Im Fokus stehen 2023 Erfahrungen von Kindheit und Jugend im Kontext von Migration.
#128/2023 Konstruktiv Streiten
Identitätspolitik und Bündnisarbeit Im Rahmen eines Symposiums mit dem Titel „Minoritäre Allianzen in Zeiten der Identitätspolitik“ diskutierte die Initiative Minderheiten im November 2022 aktuelle Konflikte um Identität und Erinnerungskultur. Anhand von Keynote-Lectures und Diskussionspanels mit Repräsentant*innen minorisierter Gruppen wurde das Konzept der Minoritären Allianz im Lichte aktueller identitätspolitischer Diskurse einer Kritik unterzogen. Mit einem Jahr Abstand greifen wir nun […]
(Menschen)Recht auf Bildung – Austausch mit Expert:innen aus Bolivien
Austausch am 20. November 2023 um 18:00 Uhr · Haus der Begegnung · Rennweg 12 · Innsbruck
Celina Javier Oros und ihre Mitstreiter:innen wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig Bildung für die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben ist. Als Mitarbeitende der Stiftung Kawsay Muju setzen sie sich dafür ein, Kindern aus bildungsfernen Schichten durch Nachhilfe- und Freizeitangebote eine umfassende schulische und persönliche Entwicklung und den Verbleib in Bildungseinrichtungen zu ermöglichen.
Mehr Informationen: www.welthaus-innsbruck.at
Organisiert vom Welthaus der Diözese Innsbruck.
[not]wendig: Sprachkunst gegen Diskriminierung
Lesungen am 30. November 2023 um 19:00 Uhr · Stadtteiltreff Wilten · Leopoldstraße 33a · Innsbruck
Kunst ist frei zu sagen – das sagen auch die Menschenrechte. Als Ausdrucksform und Grundwert. Um jedem Du Gehört-sein & Respekt zu verschaffen. Aber Literatur und Menschenrechte? Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte spricht sich gegen jede Form von Diskriminierung aus und garantiert die Freiheit der Kunst sowie die Teilhabe am kulturellen Leben. Das bedeutet Verantwortung und Möglichkeit, Recht und Pflicht zugleich. Sprache als wesentliche Äußerungsform menschlichen Lebens hat damit eine [not]wendige Aufgabe: der Zurückdrängung von Diskriminierung zu dienen. Eine Einladung zu einer Gemeinschaftslesung der solidarischen Art zum gemeinsamen Zeichensetzen, Stimme erheben und Hinhören.
Mehr Informationen: www.igautorinnenautorentirol.at
Organisiert von ART against Racism und IG Autorinnen Autoren Tirol in Kooperation mit FLUCHTpunkt Hilfe – Beratung – Intervention für Flüchtlinge.
Filmvorführung: Ruäch (2023)
Vorabendprogramm zum Jenischen Kulturtag 2023 | 29.09.2023 um 20:00 Uhr | Leokino Innsbruck | Eingeladen von einem geheimnisvollen Freund, begibt sich ein Filmteam auf eine Reise durch ein verborgenes jenisches Europa, das sich von staubigen Vororten Savoyens bis in die Wälder Kärntens erstreckt. Erzählt von jungen und alten Stimmen, entfaltet sich ein kaleidoskopisches Panorama jenischen Lebens. Ein unsichtbares Band verbindet diese Menschen: Es sind die tiefen Wunden der Vergangenheit, aber auch ihre Liebe zur Freiheit.
Ein Dokumentarfilm von Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger, CH 2023.
Siebter Jenischer Kulturtag am 30. September 2023
Die Jenischen Kulturtage wenden sich gegen das Vergessen und treten ein für die Sichtbarmachung der Jenischen Gegenwart und Vergangenheit sowie des Beitrags der Jenischen zur Tiroler Geschichte. Wir freuen uns auf einen begegnungsreichen Tag mit spannendem Programm!
Zum Nachhören: Wahlrecht für Alle?
Diskussion mit SOS Mitmensch über die wachsende Wahlrechtslücke und defizitäre Demokratie in Österreich mit einem Vortrag von Gerd Valchars – jetzt zum Nachhören!
STIMME #127/2023 Diversität in der Literatur
Mit Kim de l’Horizon hat 2022 zum ersten Mal eine nichtbinäre Person – mit einem Roman über das Leben einer nichtbinären Person – den Deutschen Buchpreis gewonnen. Der deutsche Kulturjournalist Arno Frank sieht diese Entscheidung der Jury als Signalfeuer, das sagt: „Seht her, dies ist die Gegenwart!“ Die Dringlichkeit, die Gegenwart in der zeitgenössischen Literatur wahrzunehmen, unterstreicht auch Karin Schmidt Friedrichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Der Preis sei eine Einladung, die Grenzen der eigenen Wahrnehmung zu erweitern: „Bestenfalls holen wir uns damit gegenseitig aus unseren Filterblasen heraus, bewegen uns und andere zum Nach-, Um- und Weiterdenken.“